Dass ich heute selbstständig und Lektorin bin, war zu Beginn meines beruflichen Werdeganges schwer abzusehen. Zunächst einmal wurde ich Schneiderin. Später, ausgestattet mit dem Diplom in der Erziehungswissenschaft, arbeitete ich gut sieben Jahre an der Universität.

Der „rote Faden“, der Schneiderei, akademisches Arbeiten und Lektorat durchzieht, ist das akkurate Arbeiten und ein Blick für die Feinheiten. Heute weiß ich: Einen Text durch sprachliche und formale Feinarbeiten zur Perfektion zu bringen, ist eine besondere Vorliebe von mir. Was manche als mühsam und lästig empfinden, bereitet mir große Freude.

Während des Studiums bereits bekam ich die ersten Korrektur- und Formatierungsaufgaben und seither habe ich viele Text-Erfahrungen gesammelt. Immer wieder arbeitete ich an Buchprojekten mit, korrigierte und überarbeitete Texte und formatierte schließlich kleinere und größere Dokumente, bis hin zu fertigen Druckfassungen.